Rumänien

Das Geheimnis Transsilvaniens

X

Finde dein perfektes Reiseziel!

Travelmyne ist eine einzigartige und kostenlose Reisezielsuchmaschine, mit welcher du auf Basis von über 100.000 Datensätzen aus hunderten Reiseregionen der ganzen Welt das ideale Reiseziel für dich finden kannst!

373

Rumänien - Das Geheimnis Transsilvaniens

Schaurig-schöne Schlösser und Burgen, das üppige Donaudelta und das Schwarze Meer - Rumänien bietet eine Fülle an abwechslungsreichen Landschaftsräumen. Die Traditionen in Siebenbürgen treffen auf den Zeitgeist Bukarests und ergeben einen Mix, wie er in keinem anderen Land Osteuropas zu finden ist.

Schloss Bran in Rumänien

Geografie - Das Karpatenland am Schwarzen Meer

Am Schwarzen Meer zwischen Mittel- und Osteuropa liegt das Karpatenland Rumänien. Es wird von Bulgarien, Serbien, Ungarn, der Ukraine und Moldawien begrenzt und ist in 41 Judete (Kreise) gegliedert. Wesentlich bekannter als die Kreise sind jedoch bis heute die historischen Regionen. Banat, die Walachei, Moldau und Siebenbürgen in Transsilvanien werden weiterhin von den Tourismuszentren beworben und bilden das Gesicht und den Charakter des ganzen Landes. Es herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima. Vor allem im Hochsommer wird es warm, in den Tiefländern mit bis zu 40 °C sogar heiß. Die Winter dagegen sind kalt und es gibt im ganzen Land, insbesondere jedoch in den Bergregionen viel Schnee.

Transsilvanien in Rumänien

Natur - Berge, Schluchten und das Meer

Rumänien zeichnet sich besonders durch seine weitläufigen, naturbelassenen Landschaftsräume aus. Etwa zwei Drittel des Landes sind sanft hügeliges Steppenland, dazu kommen die 250 Kilometer langen Südkarpaten. Das mächtige Karpatengebirge ist eines der wichtigsten Markenzeichen des Landes. Doch das Land bietet noch weitaus mehr als Berge. Aufregende Schluchten wie die Bicaz Klamm und der geheimnisvolle Rote See verzaubern die Besucher. Die wundervollen Flussauen mit natürlichen Sumpf- und Marschlandschaften oder die Schlammvulkane in den Naturreservaten, die sich zu meterhohen Kegeln auftürmen und das heiße Gas des Erdinneren nach oben pumpen, sind die Höhepunkte der rumänischen Natur. Zudem sind etwa 40 Prozent des Landes bewaldet. Fichten, Birken und Eichen zählen zu den verbreitetsten Baumbeständen. In den unberührten Wäldern leben noch immer Wölfe und Bären. Für Besucher ist vor allem die 225 Kilometer lange Küste am Schwarzen Meer interessant. Viele wohlklingende Strandabschnitte wie der Magnolia, Saturn und Venus werden in den Sommermonaten sehr gern besucht. 

Die Schlucht "Das eiserne Tor" in Rumänien

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Eishöhlen und Felsenstatuen

Das Donaudelta am Schwarzen Meer gilt als einer der schönsten Naturparks der ganzen Welt. Es ist das zweitgrößte Flussdelta Europas und kann in Rumänien auf einer Strecke von über 1000 Kilometern ganz in Ruhe während einer Flusskreuzfahrt erkundet werden. Ein weiteres Highlight ist die sagenhafte Eishöhle Scărișoara in der Region Siebenbürgen. Die gigantische Höhle liegt in einem Gletscher unterhalb des Bihor-Gebirges und ist etwa 3000 Jahre alt. Riesige Eiszapfen ragen in imposante Höhen. Wer sich hineinwagt, sollte auf festes Schuhwerk achten. Obwohl der Weg mit Holzbrettern ausgelegt ist, kann es an der einen oder anderen Stelle sehr glatt sein. Wer es idyllisch mag, sollte sich in die Walachei begeben. Das fruchtbare Flachland und die sanften Hügel gelten als das "Mutterland der Rumänen". In der Walachei befindet sich auch nahe Orșova die 40 Meter hohe Felsstatue des Dakerkönigs Decebalus. Zwölf Bildhauer arbeiteten über zehn Jahre an der Statue inmitten der Felsen des Naturparks Eisernes Tor.

Felsenstatue Decebalus in Rumänien

Kultur - Das Land der Rumänen

Die wechselhafte Geschichte des Landes und die Spuren der zahlreichen Völker auf dem Gebiet des heutigen Rumäniens sind noch immer überall zu entdecken. So lieferten vermutlich bereits die Römer die Grundlagen für die heutige rumänische Sprache. Die Überreste einer römischen Siedlung finden sich in Sarmizegetusa und auch die Griechen, Goten, Österreicher und Russen haben sichtbare Zeichen ihres Wirkens hinterlassen. Besonders präsent sind jedoch vor allem die unzähligen Bauwerke, Kirchen und Dörfer der Deutschen. Bis heute sind viele Ortschaften noch unter ihren deutschen Städtenamen bekannt. Vor allem die Siebenbürger Sachsen und die Banater Schwaben sind im Bewusstsein des Landes tief verwurzelt. Inzwischen leben jedoch nur noch 0,3 Prozent Deutsche in Rumänien, etwa sieben Prozent sind Ungarn und über 90 Prozent sind gebürtige Rumänen. Die Menschen sind bekannt für ihre Wärme und Herzlichkeit. Familienbande und Kinderliebe sind das höchste Gut der Rumänen.

Farbenfrohes Sighișoara in Rumänien

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Bram Stokers Draculaschloss

Die Hauptstadt Bukarest bietet seinen Gästen eine Fülle an attraktiven Schauplätzen. Nur zu nennen sind der Parlamentspalast, der Platz des Patriarchen und der Triumphbogen. Weitere sehenswerte Städte sind Sibiu (Herrmannsstadt) und die farbenfrohen Häuserfassaden der Stadt Sighișoara, auch Schäßburg genannt. Eines der schönsten Schlösser befindet sich in den Karpaten nahe des Ortes Sinaia. Das Schloss Peles liegt sehr idyllisch mitten im Grünen und hat schon so manchen Beucher verzaubert. Das bekannteste Schloss Rumäniens ist zweifellos die Törzburg Bran. Außerhalb der Landesgrenzen ist sie eher als Draculas Schloss bekannt. Diese Kunstfigur geht auf den Fürsten Vlad Tepes zurück, der seine Feinde besonders blutrünstig zum Tode führte indem er sie pfählte. Das Schloss in Siebenbürgen in Transsilvanien wurde durch den Schauerromanautor Bram Stoker weltberühmt. In Siebenbürgen befinden sich zudem etwa 150 Kirchenburgen und Wehrkirchen, welche zum Teil von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Auch die Moldauklöster und die Holzkirchen aus Maramureș sind herrlich anzusehen und lohnenswert.

Schloss Peles in Rumänien

Erleben - Schlemmen, erholen und feiern

Das Nationalgericht Mamaliga ist ein üppiger Maisbrei, der in unzähligen Varianten zu jeder Mahlzeit serviert werden kann. Generell spielt Mais in der rumänischen Küche eine große Rolle. Ein typisches Mittagsmenu besteht aus einer Vorsuppe, wie die Ciorba mit Fleisch und Gemüse, einer Hauptspeise, wie die Kohlrouladen Sarmale, und einem leckeren Dessert. Vor allem die Quarkknödel Papanasi sind bei Jung und bei Alt sehr beliebt. Dazu gönnen sich die Rumänen einen guten Schluck des kräftigen rumänischen Rotweins. Dieser wird bereits seit 6000 Jahren in diesen Breiten angebaut und passt hervorragend zur deftigen Hausmannskost. Neben dem Essen ist Rumänien auch für seine Kur- und Heilbäder bekannt. Besonders schön ist es in Eforie am Schwarzen Meer. Erholung, Entspannung und ein Verwöhnprogramm sind hier oberste Priorität. Gut erholt können die Gäste im Anschluss sowohl die großen Einkaufshäuser in den Städten als auch die traditionellen Bauernmärkte erobern. Handgefertigter Schmuck, Holzarbeiten und kleinere Teppiche zählen zu den begehrtesten Souvenirs. Am Abend schlägt schließlich die Stunde der Nachteulen und Partymäuse. Zahlreiche Nachtclubs, Bars, Discotheken und Kellerkneipen gibt es in der Hauptstadt Bukarest.

Sarmale - die rumänische Spezialität

Aktivitäten - Strand, Berge und Wanderwege

Rumänien nennt einige bezaubernde Badeorte an der Schwarzmeerküste sein eigen. Besonders beliebt sind die Orte Neptun und Olimp, auch der Strand Mamaia in Constanta wird gerne besucht. Wasserski, Surfen, Segeln, Tretbootfahren - all das ist hier jeden Sommer kein Problem. Obwohl es bislang keine professionellen Tauchbasen gibt, entdecken erfahrene Taucher in der Brandung des Schwarzen Meeres bizarre Wrackteile und aufgeweckte Seepferdchen. Mit Booten und dem Kanu können Urlauber die Seen und das Donaudelta kennenlernen. In den Karpaten gibt es ausgezeichnete Wanderwege, auch die Höhlenwanderungen in Siebenbürgen finden bei den Besuchern großen Anklang. Bergsteiger machen ihr Glück in Buşteni und im Winter verwandeln sich Brașov, Sibiu und Sinaia in ganz zauberhafte Skiorte mit wilden Abfahrten und ausgedehnten Langlaufstrecken. In Transsilvanien hat das Reiten eine lange Tradition. Auf Reiterhöfen können sich Urlauber ganz ihrer Leidenschaft hingeben und die Umgebung auf dem Rücken der Pferde kennenlernen.

Rumänischer Sommerurlaub am Schwarzen Meer

Informationen

Rumänien kann sowohl mit dem Flugzeug als auch über dem Landweg erreicht werden. Sehr originell ist auch die Anreise während einer Flusskreuzfahrt über die Donau. So erhalten Besucher einen sehr authentischen Blick auf Land und Leute. Wer einen Luxusurlaub plant, sollte vor allem Kurorte wie Olimp ins Auge fassen, die sich auf solche Reisen spezialisiert haben.

Noch immer versprüht Rumänien den Zauber des Abenteuers. Geheimnisvolle Landschaften, schaurige Schlösser und wilde Berge machen das Land für große und kleine Besucher so reizvoll. Doch auch die liebenswerten Bewohner verleihen dem Reiseland Rumänien einen sehr angenehmen Klang.