Karibik
Der Himmel auf Erden unter Palmen
Karibik - Der Himmel auf Erden unter Palmen
Willkommen in der Karibik, Schatz! Ein fruchtiger Cocktail in der Hand, die Füße in der türkisblauen See des Karibischen Meeres - hier lässt es sich leben. Nicht ganz grundlos wählen immer noch viele Hochzeitswillige die traumhaften Karibikinseln zum Ziel für ihre Flitterwochen. Doch auch der Rucksacktourismus von einer Insel zur nächsten ist unter jungen Leuten sehr beliebt.
Geografie - Ein Traum für Seeräuber und Badenixen
Politisch betrachtet umfasst das Gebiet sowohl zahlreiche unabhängige Inselstaaten - darunter Kuba, Jamaika, Haiti oder Grenada - als auch eine ganze Reihe an Inseln und Inselgruppen, die Europa oder auch den USA zugehörig sind. Etwa 40 Millionen Menschen nennen dieses Urlaubsparadies ihre Heimat und leben auf einer Gesamtfläche von ca. 220.000 km². Bei angenehmen 20°C durchschnittlicher Tagestemperatur und dem Klima des tropischen Regenwaldes fühlten sich bereits die Südseepiraten wohl, die die unüberschaubaren kleinen Inseln für ihre geraubten Goldschätze auserkoren hatten. Die karibischen Inseln unterteilen sich geografisch in die Großen und die Kleinen Antillen. Wie viele Inseln es genau sind, lässt sich kaum überschauen. Ein Großteil ist vulkanischen Ursprungs, darunter Guadeloupe oder auch Martinique. Touristisch sind viele der Inseln sehr gut erschlossen, dennoch geizt die Karibik nicht mit immer noch unerforschter Natur- und Südseeschönheit.
Natur - Entspannung pur im Einklang mit der Natur
Das ganzjährig herrliche Wetter begünstigt natürlich eine üppige und vielfältige Vegetation. Beinahe jede Insel hat ihre Eigenheiten und ihren Reiz. Gemeinsam haben die Inseln das kristallklare Wasser des Karibischen Meeres und die märchenhaft anmutenden Mangrovenwälder. Außergewöhnliche Schönheit verspricht das zweitgrößte Korallenriff der Erde vor Belize - das Belize Barrier Reef. Den höchsten Berg dagegen erklimmen Bergsteiger in der Dominikanischen Republik. Der Pico Duarte erreicht eine stolze Höhe von 3098 Metern. In den zahlreichen Nationalparks finden sich nicht nur entlegene Inselzonen mit zerklüfteten Felswänden, sondern auch wuchernde Urwälder und eine reichhaltige Fauna. Rund um die Bahamas leben verschiedene Arten der Wasserschildkröten. Die Karibik-Seekühe, auch Manatis genannt, fühlen sich vor allem an den Küsten vor Jamaika wohl und etwa 400 Schmetterlingsarten und Kolibris treiben auf Tobago ihr feengleiches Unwesen. Am nächsten kommen Reisende dem originalen Karibik-Flair in einer der strohgedeckten Hütten unmittelbar am weißen Sandstrand.
Kultur - Rum, Rhythmus und Karneval
Etwa im Nordwesten des Golfes von Mexiko entdeckten zunächst die Arawak-Indianer den attraktiven Inselbogen, welchen wir heute unter der Bezeichnung Karibik kennen. Von den Ursprüngen der Arawak ist heute nicht mehr allzu viel auf den karibischen Inseln erhalten. Einen spürbar größeren Fußabdruck haben dagegen die europäischen Kolonialstaaten hinterlassen, allen voran die Spanier. So überrascht es kaum, dass neben den wenigen karibischen Sprachen über 70 Prozent der Bewohner Spanisch sprechen, weitere 24 Prozent bedienen sich der englischen Sprache. Nur sehr wenige Städte haben mehr als 2 Millionen Einwohner, darunter Havanna in Kuba oder Santo Domingo in der Dominikanischen Republik. Kulturell hat wahrscheinlich Kuba mit am meisten zu bieten, dies liegt vor allem an der bewegten Geschichte des Landes. Je nach Staat bzw. Staatszugehörigkeit hat jede Insel ihr eigenes kulturelles Repertoire. Doch einige Beispiele erfreuen sich weltweiter Verbreitung und Beliebtheit. Zu nennen wäre die Musik von Bob Marley oder der wohlschmeckende Rum aus Jamaika. Weltweit bekannt sind auch die getanzten Rhythmen der Salsa, Rumba oder Cha-cha-cha aus Kuba und der kunterbunte Karneval wie er mitunter in Haiti und der Dominikanischen Republik gefeiert wird.
Erleben - Casino Royal, Haifütterung und Riffabenteuer
Lange Zeit waren die karibischen Inseln vor allem für ältere Gäste und Liebespaare interessant. Inzwischen hat sich die atemberaubende Inselvielfalt herumgesprochen und auch Aktivsportler, Öko- und Rucksacktouristen kommen auf den Geschmack. Nicht umsonst wurden die Inseln zum Drehort mehrerer James-Bond-Abenteuer. Der unvergleichlichen Lage geschuldet, steht allem voran der Wassersport ganz oben auf der Aktivitätenliste. Meterhohe Wellen laden zum Kitesurfen, Rafting und Jet-Skiing ein. Ein Traum für Taucher und Schnorchler geht in den weitläufigen Korallenriffen in Erfüllung. Einen regelrechten Adrenalinkick versprechen die Tauchgänge zu den geheimnisvollen Schiffswracks vor Grenada oder der Ausflug zu den Haien der Bahamas. Generell spielen sich viele Freizeitmöglichkeiten auf dem Wasser ab, so auch beim Hochseefischen oder während einer Katamaranfahrt zu den entlegensten Inseln. Einige davon tauchen sogar nur zu bestimmten Jahreszeiten auf und verschwinden anschließend wieder in den Fluten der See. Natürlich kommen auch Städteliebhaber nicht zu kurz. Besonders gut ist Havanna in Kuba geeignet. Wer wandern möchte, der begibt sich ins Bergland von Haiti und lässt sich von der traumhaften Flora verzaubern.
Informationen
Insgesamt sind vor allem die großen Inseln der Karibik sehr gut touristisch erschlossen und bieten unkomplizierte Anreisemöglichkeiten mit dem internationalen Flugverkehr. Wer auch innerhalb der Karibik eine gewisse Mobilität wahren möchte, ist auf den innerkaribischen Flugverkehr angewiesen. Neben der Airline Aerocarribbean sorgen noch diverse andere Fluglinien für eine gute Verbindung zwischen den Inseln. Natürlich ist auch die Schifffahrt eine beliebte Möglichkeit der Fortbewegung. Vor allem Kreuzfahrtschiffe aber auch kleinere Katamarane zählen zu den bevorzugten Reisearten. Die Einreisebestimmungen richten sich stets nach dem besuchten Land, je nachdem sind Visa nötig.
Abschalten, ausruhen, entspannen - wenn nicht in der Karibik, wo dann? Und wer sich nicht einfach in die Hängematte unter Palmen legen möchte, der findet seinen Ausgleich während einer der zahlreichen Wassersportaktivitäten.