Mittelamerika

Eine Landbrücke mit Latinocharme

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Mittelamerika - Eine Landbrücke mit Latinocharme

Sieben Länder, eine Geschichte. Die Vergangenheit Mittelamerikas zeugt vom temperamentvollen Charakter seiner Bewohner. Wer den Blick über den Tellerrand hin zur atemberaubenden Natur und reichen Kultur richtet, der wird schnell von der Schönheit der Region verzaubert sein.

Maya-Kultur Mittelamerikas

Geografie - Die Länder Zentralamerikas

Der mittelamerikanische Raum Zentralamerikas bildet die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika und gliedert sich in die sieben Länder Belize, Guatemala und El Salvador, wie auch Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama. Das Gebiet wird südöstlich vom Pazifik und im Nordwesten durch das Karibische Meer begrenzt. Geologisch betrachtet, befindet sich ein Großteil der Region auf der Karibischen Platte, die sie sich mit den Großen und Kleinen Antillen teilt. Der kleinere Bereich liegt auf der Nordamerikanischen Platte. Beinahe ganz Mittelamerika wird von den Amerikanischen Kordilleren durchzogen. Die geologisch-geographisch besondere Lage verdeutlicht sich vor allem an der Fülle von vulkanischen Erhöhungen. Viele der Vulkankrater sind bis heute aktiv und verursachen regelmäßig beeindruckende Naturschauspiele. Das feuchtwarme tropische Klima geht mit regelmäßigen Regen- und Trockenzeiten einher, die bei der Reiseplanung in die Region beachtet werden sollten.

Aussicht auf die Vulkane Mittelamerikas

Natur - Die grüne Lunge Amerikas

Mittelamerika bietet seinen Gästen ein wahres Naturparadies. Nicht ohne Grund sind ganze Teile der Länder zu Naturschutzgebieten und zahlreichen Nationalparks erklärt worden. So zählen beinahe 30 Prozent der Gesamtlandesfläche von Costa Rica zum naturgeschützten Raum. Die Vegetation Mittelamerikas wechselt zwischen üppig wuchernden Mangrovenwäldern, tropischen Dschungellandschaften, sandigen Küstenstränden und nebligen Vulkanebenen. Viele Regenwaldgebiete mussten den Platz für Bananen-, Kaffee- und Kakaoplantagen räumen, doch das Bewusstsein für die indigene Vegetation wächst. Die vielen noch heute aktiven Vulkane gehen mit zahlreichen weiteren Naturschauspielen einher, die es sonst kaum auf der Welt zu finden gibt. So auch die spuckenden Geysire oder die heißen Thermalquellen, die sich überall in der Region entdecken lassen. Auch die ortsansässige Fauna bildet ein Highlight Mittelamerikas. Neben den großen Meeresschildkröten, farbenprächtigen Papageien und munteren Affenbanden, zählen auch der Nasenbär und der Pelikan zu den typischen Tierarten. In den dichten Regenwäldern fühlen sich auch Großwildkatzen wie der Puma und der Jaguar sehr wohl.

Faultier in Mittelamerika

Kultur - Von der Mayastätte zur Bankenmetropole

Historisch betrachtet ist der Raum Zentralamerikas ein eigenständig geprägter Kulturbereich. Hochkulturen wie die Maya hatten sich als erstes in dieser Region ihr Reich geschaffen. Die bewegte Geschichte der einzelnen Länder warf lange Zeit einen Schatten auf das Gebiet, inzwischen erkennen jedoch immer mehr Reisende das gigantische touristische Potenzial. Bis heute haben sich einige der ursprünglichen Indianerkulturen erhalten können, so auch die Kuna Indianer von San Blas in Panama. Ein Großteil der indigenen Bevölkerung hat sich jedoch längst mit den europäischen Einwanderern und den Sklaven Afrikas von einst vermischt. Inzwischen leben circa 45 Millionen Menschen in Mittelamerika und blicken gemeinsam auf die Schätze und Kultstätten, die bereits die Maya vor tausenden Jahren hinterlassen haben. Die größte Stadt der Region ist Guatemala-Stadt mit über 3 Millionen Einwohnern. Wirtschaftlich ragt vor allem die Hauptstadt Panamas hervor. Tatsächlich zählt Panama-Stadt zu einer der wichtigsten Bankenstädte der Welt, über 140 internationale Banken haben dort ihren Sitz.

Die Hauptstadt von Panama

Erleben - Surf-Spot, River-Rafting und Dschungelwanderung

Vor allem die Pazifikküste bietet ein wahres Mekka für Surfer aus aller Welt. Jedes Jahr strömen unzählige Wassersportfans nach El Salvador und Nicaragua um die größten Wellen zu erwischen. In den Nationalparks von Costa Rica schlagen die Herzen der Vogelbeobachter höher und geologisch Interessierte blicken in die tiefen Kraterschluchten der urzeitlich anmutenden Vulkane. Natürlich kommen auch die Aktivurlauber nicht zu kurz. River-Rafting, Kajaktour und Tauchlehrgänge stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Schnorchler entdecken vor allem das Perlen-Archipel von Panama für sich. So manch wertvolle Südseeperle wurde bislang noch nicht geborgen. Ein besonderes Schmankerl Mittelamerikas sind auch die ausgedehnten Hängebrückensysteme mitten im tropischen Regenwald. So können Besucher die Schönheit der Natur sogar von oben erleben und einen Eindruck von der Weite des Regenwaldes bekommen.

Hängebrücken im Regenwald von Costa Rica

Informationen

Neben den verschiedenen Landessprachen hat sich in Mittelamerika vor allem Spanisch durchgesetzt. Nur in wenigen Regionen wie Belize ist die Amtssprache Englisch. In den meisten touristischen Gebieten kann mit dem US-Dollar gezahlt werden, viele Regionen haben jedoch ihre eigene Währung, darunter der Colón in Costa Rica oder der Balboa in Panama. Transitreisende über die USA sollten beachten, dass für sie die Einreisebestimmungen der USA gelten.

Mittelamerika ist die grüne Lunge Nordamerikas - ein Naturparadies. Surfer, Vulkanfans und Tauchsportler kommen ganz auf ihre Kosten und lassen auch dem gemütlichen Strandurlauber noch viel Raum zum Träumen und genießen.