Nordkorea
Das verbotene Asien
Nordkorea - Das verbotene Asien
Schon die Reiseplanung für Nordkorea ist ein echtes Abenteuer und umfasst so manche Hürde, die es zu überwältigen gilt. Doch hinter den strengen Einreisebedingungen und Verhaltensregeln verbirgt sich ein exotisches Land voller natürlicher Schönheit und kultureller Wunder.
Geografie - Die Koreanische Halbinsel
Nordkorea grenzt an China, Russland und Südkorea. Das Gelbe Meer und das Japanische Meer bilden zwei natürliche Grenzen. Nordkorea liegt auf der koreanischen Halbinsel und ist ein Teil des ostasiatischen Kontinents. Das Klima ist je nach Region und Jahreszeit sehr abwechslungsreich. Während es im Winter mit nur 2 °C spürbar kälter wird, erreichen die Sommermonate Temperaturen bis zu 30 °C.
Natur - Unwirkliche Gebirgswelten
Die natürliche Schönheit Nordkoreas ist wirklich beeindruckend und zählt zu den Dingen, die sich auch Touristen gerne anschauen dürfen. Auch Fotoaufnahmen sind hier erlaubt. Beliebte Schauplätze sind das Myohyang-Gebirge während einer Wanderung und die tief im Berg liegende Freundschaftsausstellung, der heilige Berg Paektusan und die einzigartigen Felsformationen des Chilbo-Gebirges. Ganz in der Nähe befindet sich sogar eine hübsche Bademöglichkeit mit einem feinen Sandstrand.
Kultur - Geheimnisvolles Nordkorea
Zugegeben, in Nordkorea ist es gar nicht so einfach, einen authentischen Eindruck von der Kultur des Landes zu bekommen. Über Jahrzehnte war es der Bevölkerung strikt verboten, mit Ausländern zu reden und auch heute noch wird es nicht gern gesehen. Besucher sollten sich zudem zurückhalten, Kritik über Land, Leute und Politik verlauten zu lassen - auch nicht gegenüber den Reiseführern. Je besser man sich allerdings auf die Regeln einstellt, umso entspannter sind die Reiseführer und gewähren noch die ein oder andere Freiheit mehr, um ein natürlicheres Bild vom Land zu bekommen.
Aktivitäten - Wandern mal anders
Eigentlich sind Wanderungen in beinahe jedem Land möglich. In Nordkorea gibt es sogar sehr schöne Regionen zum Wandern. Individuelle Touren sind dagegen wieder sehr selten. Wanderungen finden hier unter Aufsicht statt. Doch wer sich davon nicht stören lässt, kann tatsächlich einige bemerkenswerte Landstriche entdecken, die er oder sie so zuvor nie gesehen hat.
Informationen
Am einfachsten ist die Reise innerhalb einer geführten und geplanten Gruppenreise. Individualreisen sind sehr aufwendig in der Planung und lassen sich nur mit zwei staatlichen Reiseführern aus Nordkorea umsetzen. Vorsicht sollten Touristen auch bei Fotoaufnahmen walten lassen. Einige touristische Sehenswürdigkeiten sowie Landschaftsaufnahmen sind kein Problem. Staatliche Einrichtungen, Militär oder koreanische Menschen dürfen nicht fotografiert werden.
Nordkorea bietet einzigartige Landschaften und eine reichhaltige Kultur. Allerdings ist es nur sehr umständlich möglich, diesen Reichtum auch kennenzulernen.