Martinique

Das französische Tropenparadies

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Martinique - Das französische Tropenparadies

Traumhafte Strände, eine üppige Vegetation, familienfreundliche Attraktionen, unvergessliche Abenteuer sowie eine exotische Mischung aus französischer und kreolischer Kultur - genau das erwartet Reisende auf Martinique. Die inseleigene Küche ist ein echtes kulinarisches Erlebnis und auch für Unterhaltung ist reichlich gesorgt.

Strand auf Martinique

Geografie - Zwischen Atlantik und Karibik

Martinique ist eine 1.128 km² große Insel in der Karibik und gehört geografisch zu den Kleinen Antillen. Sie liegt zwischen dem Karibischen und dem Atlantischen Meer, südlich von Dominica und nördlich von St. Lucia. Politisch gehört Martinique als Überseedépartement zu Frankreich und ist damit auch Teil der Europäischen Union. Es wird somit mit dem Euro bezahlt. Die Amtssprache ist Französisch, untereinander sprechen die Menschen jedoch Kreolisch. Auf der Karibikinsel leben knapp 400.000 Menschen, etwa ein Viertel davon in der Inselhauptstadt Fort-de-France. Weitere wichtige Ortschaften sind beispielsweise St. Pierre, Lamentin, Schœlcher, La Trinité, Le Carbet, Le Marin und Le François. Das Klima ist tropisch mit einem Jahresmittelwert von etwa 27 °C. Aufgrund der geringen Klimaunterschiede kann Martinique das gesamte Jahr über bereist werden. Jedoch herrscht zwischen Juni und November Regenzeit, welche gleichzeitig mit der Hurrikansaison einhergeht.

Geografie Martinique

Natur - Üppige Vegetation und traumhafte Strände

Von Norden nach Süden verändert sich das Landschaftsbild Martiniques merklich. Die gesamte Insel ist recht gebirgig, die höchste Erhebung bildet dabei der 1.397 Meter hohe und noch immer aktive Vulkan Montagne Pelée im Norden. Hier ist die Insel zudem stark bewaldet, vor allem mit Regenwald, der in Richtung Küste erst zu Nebelwald und dann zu Trockenwald wird. Im Regenwald findet sich eine sehr üppige Vegetation, mit Mahagoni- und Gummibäumen sowie Esskastanien. Die Flora und Fauna der Insel ist insgesamt sehr reichhaltig. Die Ureinwohner nannten Martinique nicht ohne Grund Madinina (= Blumeninsel). Auch Palmen findet man überall auf der Insel verteilt. Der Süden ist wesentlich trockener und auch etwas wärmer. Hier befinden sich die meisten touristischen Ziele. Darunter sind fantastische feine helle Sandstrände, während der Norden eher mit schwarzen Sandstränden lockt. Aber auch Mangrovensümpfe gibt es entlang der Südküste. Der Anbau von Zuckerrohr ist in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Dafür werden verstärkt Bananen, Avocados, Ananas, Gemüse und Blumen angebaut. Es gibt einige größere Flüsse, von denen der Lézarde der längste ist. Eine beliebte Attraktion ist der Rocher du Diamant, der Diamantfelsen. Der fast kreisrunde Felsen liegt etwa 2 Kilometer vor der Küste Martiniques. Dort leben heute zahlreiche Seevögel.

Martinique Natur

Kultur - Auf den Spuren der Vergangenheit

Besiedelt wurde Martinique bereits vor 6000 Jahren, das beweisen archäologische Funde. Die ersten Einwohner waren die Arawak-Indianer, später folgten noch die Kariben. Entdeckt wurde die Insel schließlich 1502 von Christoph Kolumbus, auf seiner 4. Reise in die Neue Welt. Die Kolonisierung begann jedoch erst 1635 durch die Franzosen. Die Bevölkerung besteht heute zum Großteil aus den Nachfahren der afrikanischen Sklaven, die für den Anbau von Zuckerrohr auf die Insel verschleppt wurden. Die Inselhauptstadt war bis 1902 St. Pierre. In diesem Jahr brach der Vulkan aus und verschüttete die Stadt innerhalb weniger Minuten. Dabei kamen über 30.000 Menschen ums Leben. Lediglich ein Schumacher und ein Sträfling überlebten das Unglück. Der Hauptanziehungspunkt für viele Reisende ist heute Fort-de-France, welches mit seinem historischen Charme, den engen Gassen und den Yachten im Hafen vor der Stadt einen imposanten Anblick bietet. Beliebte Sehenswürdigkeiten sind hier insbesondere die Kathedrale St. Louis, der Park La Savane sowie die Bibliothek Schœlcher. Besuchen Sie das Geburtshaus von Josephine, der Frau von Napoleon Bonaparte in La Pagerie, das Vulkanmuseum in St. Pierre oder die Habitacion Latouche, eine alte Plantage aus dem 17. Jahrhundert. Insgesamt gibt es über 25 Museen, die den natürlichen, kulturellen und historischen Reichtum der Inseln widerspiegeln.

Traumstrand auf Martinique

Erleben - Die Welthauptstadt des Rums

Der Ruf als "Welthauptstadt des Rums" kommt nicht von ungefähr. Gleich zwölf verschiedene Sorten werden hier gebrannt, getrunken wird der Rhum, wie er sich hier nennt, entweder pur oder als Rhum-Punch. Reisende sollten sich unbedingt eine der noch bestehenden Rumbrennereien anschauen, die lehrreiche Touren und kostenlose Verkostungen anbieten. Ebenso wie der Rum sind auch die Speisen auf Martinique eine echte Wohltat für den Gaumen. Die Mischung aus französischer und kreolischer Küche bietet ein Geschmackserlebnis der Extraklasse. Beliebte Speisen sind unter anderem Gerichte wie Paté en Pot (Gemüsesuppe mit Fleischeinlage), Les accras (Fischboulette), Poulet Creole (Hühnchen), sowie Colombo de cabri und Colombo de porc (Ziegen- bzw. Schweinefleisch in scharfer indischer Sauce). Rum gilt auch als beliebtes Souvenir, ebenso wie Schwarze Puppen in kreolischen Trachten, Korbwaren, Strohhüte, Gewürze und Schmuck aus Muscheln, Korallen oder Schildplatt. Reisende, die auf der Suche nach ordentlicher Unterhaltung sind, werden von Martinique ganz sicher nicht enttäuscht sein. Diskotheken, Tanzklubs, Kabarette, Theater, Kinos und Livemusik sorgen für die richtige Stimmung.

Gewürze und Alkohol aus Martinique

Aktivitäten - Das Wander-, Reit- und Wassersporteldorado

Als wahres Eldorado erweist sich Martinique besonders für Wanderer und Reiter. Auf 27 gut ausgeschilderten Wanderrouten lässt sich die Insel nämlich hervorragend zu Fuß, aber auch auf dem Rücken eines Pferdes erkunden. Dabei kommt man entlang der Küste beispielsweise an hübschen kleinen Fischerdörfern vorbei. Die Strände laden zum ausgiebigen Sonne tanken ein – Achtung, nicht die Sonnencreme vergessen – sowie zum Baden und Wassersport betreiben. Die Voraussetzungen sind hier ausgezeichnet zum Surfern, Kitesurfen, Windsurfen, Wasserski fahren oder Segeln. Viele steuern die Insel auch mit ihrer Yacht an. Das Meer bietet eine spektakuläre, farbenfrohe Unterwasserwelt mit historischen Schiffswracks und gesunden Korallenriffen, sodass Taucher hier so richtig ins Schwärmen kommen. Ein echtes Highlight ist für viele zudem die Unterwasserhöhle unter dem Diamantfelsen. Wer auf der Suche nach einem Abenteuer ist, um seinen Adrenalinspiegel in die Höhe zu treiben, dem bieten sich die Flüsse zum Kajaken und Canyoning an. Martinique hat aber auch Familien einiges zu bieten. Dazu zählen unter anderem der botanische Garten und die Schmetterlingsfarm in der Habitacion Latouche und ein abenteuerlicher Wasserpark nach amerikanischem Vorbild.

Segelsport Martinique

Informationen

Martinique besitzt einen internationalen Flughafen in Lamentin, der von Europa, vor allem Paris regelmäßig angeflogen wird. Zudem ist die Anreise mit dem Schiff möglich. Entweder mit dem Kreuzfahrtschiff von Europa oder mit einer Fähre von einer der nahe gelegenen Inseln. Direktverbindungen gibt es von Martinique nach St. Lucia, Dominica und Guadeloupe. Es wird empfohlen sich einen Mietwagen zu nehmen, denn über das sehr gut ausgebaute Straßennetz lässt sich die Insel ganz bequem erkunden. Es gibt zwar einige Busse, jedoch sind diese nicht sehr zuverlässig. Eine weitere weitverbreitete Art von Ort zu Ort zu kommen ist die Fahrt per Anhalter.

Auf Martinique gibt es viele Arten seinen Urlaub zu verbringen - Strandurlaub, Partytrip, Naturerlebnis, Aktivurlaub, kulinarisches Erlebnis oder Kulturreise - die Möglichkeiten sind scheinbar unbegrenzt. Hier können Reisende auf den Spuren der erlebnisreichen Vergangenheit wandeln oder das hippe und moderne Martinique kennenlernen, ein Stück Frankreich in den Tropen.