Guam und nördliche Marianen
Dem Inselleben auf der Spur
Guam & die nördlichen Marianen - Dem Inselleben auf der Spur
Guam und die nördlichen Marianen bilden einen Teil des Marianen-Archipels und sind durch ihre kulturelle Nähe zu den USA vor allem bei amerikanischen Touristen sehr beliebt. Doch auch europäische Weltenbummler entdecken immer häufiger das pazifische Eiland und kommen dem ursprünglichen Inselleben wieder auf die Spur.
Geografie - Die USA im Pazifik
Die nördlichen Marianen und die Insel Guam sind ein Teil der Inselgruppe der Marianen, stehen verwaltungstechnisch und politisch jedoch in Assoziation mit den USA. Deshalb sie die Amtssprache auch Englisch und die Währung der US-Dollar. Gemeinsam nehmen die Inseln eine Fläche von 1022 km² ein. Die 16 Inseln der nördlichen Marianen erstrecken sich auf eine Fläche von über 500 Kilometern. Die größten Inseln sind Saipan, Tinian und Rota. Die Insel Guam ist sogar größer, als alle Inseln der nördlichen Marianen zusammen. Die Hauptstadt Guams ist Hagatna. Deutlich mehr Bewohner leben jedoch in Dededo.
Natur - Unterwasserwelt Ozean
Vor allem die Natur Guams hat leider sehr unter der Besatzung der USA gelitten. Zahlreiche Tier- und auch Pflanzenarten wurden ausgerottet, nur wenige Vogelarten sind geblieben. Einzig die Unterwasserwelt konnte in ihrer ursprünglichen Schönheit und Vielfalt bislang erhalten werden. Doch auch dieses Gut ist sehr fragil und muss geschützt werden. Inzwischen gibt es Bemühungen, die Flora und Fauna auf den Inseln wieder aufzubauen.
Kultur - Bewegte Vergangenheit
Die nördlichen Marianen wurden einst vom großen Entdecker Magellan bereist, der dort mit seinen europäischen Schiffen landete. Allerdings fiel sein Urteil wenig schmeichelhaft aus, da die indigene Bevölkerung sich nur zu gern die fremdartigen Schiffe aus nächster Nähe ansehen wollten und dabei der ein oder andere Schiffsgegenstand verschwunden ist. Magellan benannte die Inseln dann treffend "Diebesinseln". Im Laufe der Geschichte sind die pazifischen Inseln durch viele Hände gegangen. Spanien, Frankreich, Deutschland - beinahe jede Großmacht erhob Ansprüche auf das Areal. Inzwischen sind die Inseln in freier Assoziation mit den USA. Guam ist vor allem durch den amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Anderson Air Force Base bekannt.
Aktivitäten - Strand und Meer
Wie auf so vielen Inseln dreht sich die Freizeit auch hier in erster Linie um das Meer. Fischen, Schwimmen, Wassersport und Sonnenbad sind hier sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Besuchern sehr beliebt.
Informationen
Sowohl auf Guam als auch auf den Inseln der nördlichen Marianen ist Englisch die Amtssprache. Touristen sollten sich jedoch trotzdem darauf einstellen, dass ein Großteil der Bevölkerung lieber in einer der Inselsprachen kommunizieren. Deshalb ist es angebracht, vorher höflich nachzufragen, ob Englisch gesprochen wird.
In Guam wie auch auf den Inseln der nördlichen Marianen finden Reisende ein Ziel zum Entspannen und Träumen. Der interessante Mix aus Inselambiente und amerikanischen Kultureinflüssen machen die Inseln sehr reizvoll für Kulturinteressierte.