Marshallinseln - Traumatolle im ewigen Blau

Die Marshallinseln umfassen die zwei Atollgruppen Ratak und Ralik. Beide bestehen aus mehreren Atollen, die sich wiederum aus zahlreichen Einzelinseln zusammensetzen. Hinzu kommen noch weitere 1100 Korallenriffe. Es herrscht ein feucht heißes Tropenklima bei durchschnittlich 27 °C. Die Niederschlagsrate ist sehr hoch. Die Marshallinseln sind vor allem aufgrund der Atomtests in den 1940er Jahren bekannt geworden. Vor allem das Bikini-Atoll geriet dabei immer wieder in die Schlagzeilen.

Kokospalmen, Sandstrände, Korallenriffe - all das und noch viel mehr finden Besucher auf den Marshallinseln. Zu den beliebtesten Regionen für Reisende zählen die Atolle Majuro, Arno und Jaluit. Zudem befindet sich das größte Atoll der Erde innerhalb der Marshallinseln - das Kwajalein-Atoll. Doch abseits der Pfade sind noch heute die Spuren der Atombombentests von vor mehr als 70 Jahren zu finden. Die USA und andere Staaten testeten seinerzeit die Wirkung atomarer Waffen, ließen teilweise ganze Dörfer von gefährdeten Inseln umsiedeln und nahmen wahrscheinlich schon damals in Kauf, dass diese paradiesische Gegend über Jahrtausende zum unbewohnbaren Sperrgebiet werden würde. Bis heute sind die Bewohner und deren Nachfahren nicht in ihre Heimat auf das Bikini-Atoll zurückgekehrt und dabei liegt das Atoll nicht einmal im Epizentrum des Sperrgebiets. Einige Bereiche werden bis zu 24.000 Jahre nicht mehr zugänglich sein.

Auf den Marshallinseln wird die Sprache Marshallesisch gesprochen. Doch auch Englisch ist sehr weit verbreitet und wird hier überall verstanden. Auf den bewohnten Inseln haben auch Besucher die Möglichkeit, die eindrucksvolle Unterwasserwelt bei einem Tauchgang kennenzulernen.