Olymp

Das Wanderparadies am Sitz der Götter

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Olymp - Das Wanderparadies am Sitz der Götter

Der Olymp ist eines des beliebtesten Wander- und Bergsteigerziele Europas. Er bietet Anfängern und Erfahrenen gleichermaßen einen abenteuerlichen Ausflug auf den sagenumwobenen Sitz der griechischen Götter. Dabei erlebt man eine vielfältige und atemberaubende Natur.

Der Berg Olymp in Griechenland

Geografie - Das höchste Gebirge Griechenlands

Der Olymp ist mit einer Höhe von 2.918 Metern das höchste Gebirge in Griechenland. Der Begriff Olymp bezeichnet das gesamte Bergmassiv und nicht einen einzelnen Berg. Es besteht aus den Bergen Mytikas (2.918 m), Skolio (2.911 m), Stefani (2.909) und Skala (2.866 m). Insgesamt gibt es 52 Gipfel. Der Olymp liegt im Norden des Landes auf der Grenze zwischen Makedonien und Thessalien. Einige Orte, die sich in unmittelbarer Nähe des Olymp befinden, sind das Dorf Litochoro und die Stadt Katerini sowie Leptokaria und Panteleimonas. Das Bergmassiv liegt lediglich 20 Kilometer vom Meer entfernt. Entlang der Küste herrscht ein sehr mildes, im Sommer auch heißes Klima, während es im Gebirge etwas rauer ist, vor allem in den Wintermonaten.

Dorf in den Bergen des Olymp

Natur - Einzigartige Flora und Fauna

Das Gebirgsmassiv hat eine ganz besondere geologische Beschaffenheit mit einer eigenen Flora und Fauna. Diese wurde bereits frühzeitig, im Jahre 1938, unter Naturschutz gestellt und 1981 von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt. Besonders in den höheren Gebirgsschichten gibt es eine reichhaltige Flora und Fauna. So findet man dort etwa um die 30 Orchideenarten, Enzians, Buchsbäume und Panzerkiefern. Die Fauna umfasst eine große Auswahl an seltenen und bedrohten Arten. Zu den zahlreichen Säugetierarten in dieser Region zählen Gämse, Rehe, Wildkatzen, Steinmarder, Rotfüchse und Eichhörnchen. Es gibt um die 108 Vogelarten, besonders Greifvögel, die aber fast alle unter strengem Naturschutz stehen. Auch in den Flüssen und Seen findet man eine große Anzahl an für Griechenland typische Reptilien und Amphibien sowie unzählige Insekten, beispielsweise Schmetterlinge und Pferdebremsen.

Weg zwischen den Bergen des Olymp

Kultur - Auf den Spuren der Götter

Der Ursprung des Namen Olymp ist nicht eindeutig geklärt. Ganz anders aber verhält es sich bei der Bedeutung des Berges. Dieser wird in der griechischen Mythologie als der Sitz der Götter beschrieben. Auf dem Gipfel, einem lichterfüllten Ort, wohnte der Göttervater Zeus zusammen mit elf weiteren Göttern in den zwölf Himmelswohnungen. Der Gipfel des Mytikas wurde 1913 zum ersten Mal bestiegen. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die höchstgelegene Kapelle Griechenlands auf dem Gipfel des Profitis Ilias. Am Rande des Olymp befindet sich das hübsche Dorf Litochoro, welches sich besonders durch seine Altstadt mit den malerischen Gassen und der Kirche auf dem Dorfplatz auszeichnet. Von diesem Ort gehen viele Wanderungen und Bergtouren aus. Das Städtchen Dion liegt an der Küste, zu Füßen des Olymp. Am Randes des Dorfes gibt es eine Ausgrabungsstelle mit Funden einer antiken Stadt aus dem Jahre 5 und 4 v. Chr. Die Stadt war einst kulturelles Zentrum des antiken Makedoniens. Im Archäologischen Museum von Dion können Reisende auf drei Ebenen Ausgrabungsfunde wie Mosaike und ein Mobile aus Ton bewundern. Ein besonderes Highlight sind dort aber vor allem die vier sitzenden Philosophen des Hauses Dionysos. Etwa eine Autostunde entfernt, bei Kondariotissa, liegt das moderne Kloster des Osios Ephraim. Es wurde im alten byzantinischen Stil erbaut und mit moderner Architektur verbunden. Heute ist es eines der größten Frauenklöster Griechenlands.

Kloster in den Bergen des Olymp

Erleben - Griechische Mentalität und Speisen genießen

Wer zum Olymp reist, der kann bei einem Aufstieg zur Spitze des Olymp eine einzigartige Flora und Fauna genießen. Der Olymp ist das Traumziel vieler Griechenland-Reisenden die sich gerne aktiv betätigen. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich in einer guten körperlichen Kondition befindet. Was man auf keinen Fall tun sollte, ist den Berg zu unterschätzen oder mit einer schlechten Wanderausrüstung einen Aufstieg zu wagen. Neben einer guten Kondition benötigt man auf jeden Fall auch festes Schuhwerk und warme Kleidung. Wer sich daran hält, der wird ein wunderbares Abenteuer erleben. Wer sich nicht auf den majestätischen Berg traut, aber dennoch die traumhafte Landschaft erkunden möchte, der kann mit dem Auto eine Tour durch die Wälder in den unteren Regionen des Nationalparks Olymp machen. Reisende, die gerne das echte Griechenland kennenlernen möchten, die sollten sich in dem wunderschönen Bergdorf Litochoro einfinden. Dort erlebt man vor allem abends in den Tavernen die typische Kultur, Mentalität und Gastfreundschaft der Griechen hautnah. In den Tavernen bekommt man die für Makedonien so typischen Speisen wie Bauernsalat, Souvlaki und Moussaka. Dazu gibt es griechischen Wein und natürlich Ouzo.

Typisches Essen in Litochoro am Olymp

Aktivitäten - Ein Eldorado für Abenteuerlustige

Der Olymp ist das wohl bekannteste Bergmassiv in Griechenland und bei Wanderern und Bergsteigern aus der ganzen Welt beliebt. Man kann von Hütte zu Hütte wandern und dort auch übernachten. Es gibt mehrere Berg- und Schutzhütten auf dem Weg zum Gipfel wie Stavros, Christos Kakalos und Josos Apostolidis. Am besten ausgestattet ist jedoch die Hütte "Spilios Agapitos". Die Hütten sind zumeist in der Zeit von Juni bis Ende September geöffnet. Somit liegt auch die beste Reisezeit für diese Region zwischen diesen Monaten. Die meisten Wanderwege beginnen in den Orten Litochoro, Dion und Petra. Empfohlen wird der Europäische Wanderweg E4. Dieser beginnt in Litochoro und führt durch die Schlucht von Enipea bis auf den Gipfel. Der Aufstieg zu den obersten Gipfeln wird lediglich erfahrenen Bergsteigern empfohlen.

Wanderpfad zwischen den Bergen des Olymp

Informationen

Den Olymp erreicht man ganz einfach mit dem Flugzeug über den nur eine Stunde entfernten Flughafen in Thessaloniki (SKG). Von dort reist man problemlos mit dem Auto über die gut ausgebauten Landstraßen oder die Autobahn weiter. Des Weiteren kann man auch bequem mit dem Zug auf der Strecke von Thessaloniki nach Athen zu seinem Ziel gelangen. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in den Städten Katerini und Leptokaria. Es wird natürlich Griechisch gesprochen, allerdings kommt man auch mit Englisch sehr gut zurecht und viele Menschen sprechen sogar Deutsch.

Eine Reise zum Olymp bedeutet spektakuläre Wanderwege zu bezwingen, die griechische Mentalität und Kultur hautnah zu erleben und sich von einer reichhaltigen Flora und Fauna verzaubern zu lassen.