Guatemala

Land der Seen und Vulkane

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Guatemala - Land der Seen und Vulkane

Guatemala ist eine Perle für Abenteurer, Kulturfans und Individualisten. Kaum erschlossene Landschaften, ein herrlicher Mix aus aktiven Vulkanen, klaren Seeregionen und der legendenreichen Mayakultur lassen so manches Reiseherz im Nu höher schlagen.

Guatemalas See Atitlán

Geografie - Tropenreich Guatemala

Zwischen Honduras und El Salvador, Belize und Mexiko liegt das tropische Guatemala. Das mittelamerikanische Land grenzt im Südwesten an die Pazifikküste und hat zudem einen schmalen Zugang zum karibischen Meer. Die wichtigsten Städte sind Guatemala-Stadt, Villa Nueva und Mixco. Für Touristen sind auch die alte Hauptstadt Antigua-Guatemala und die Städte des Hochlands wie Chichicastenango. Es herrscht ein ganzjähriges Tropenklima. Je nach Region ist es gemäßigt bis warm. An der Pazifikküste kann es mit 38 °C deutlicher heißer werden als im Rest des Landes.

Guatemalas Tropenwälder

Natur - Zauberhafte Seen und idyllische Grasfluren

Mehr als 30 Prozent des Landes sind bewaldet. Ein Großteil davon steht unter Naturschutz. Kiefernsavannen, Mangrovenwälder, tropische Berg- und Nebelwälder und der tropische Regenwald im Norden des Landes dominieren das Landschaftsbild Guatemalas. Bei dieser natürlichen Vielschichtigkeit wundert es nicht, dass hier sogar noch freilebende Affen, Ozelots, Krokodile und Jaguare beobachtet werden können. Einen besonderes Augenmerk liegt auf dem Wappentier Guatemalas - dem Quetzal. Dieser adrette Vogel wird etwa 35 cm groß und fällt vor allem durch seine langen grünen Federn auf. Weite Teile des Landes werden zudem von der Landwirtschaft bestimmt. Kaffeeplantagen können auch von den Gästen des Landes besucht werden. Die Touristenmagnete sind jedoch die wunderschönen Seenlandschaften und die Vulkane. Der San Pedro und der Tolimán zählen zu den bekanntesten Vulkanen. Der höchste und gleichzeitig aktive Vulkan ist der Volcan Atitlán mit stolzen 3537 Metern.

Guatemalas Vulkane

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Vom Tropenwald zur Karibikküste

Eines der größten Schutzgebiete Guatemalas ist die Biosphäre Maya im Norden des Landes. Daneben erweist sich auch der Tikal-Nationalpark als echter Naturschatz in Mittelamerika. Ein ganzjähriges Erlebnis ist der Atitlán-See. Als würde hier ein ewiger Frühling hausen, steht die von Vulkanen umgebene Seeregion das ganze Jahr über in voller Blüte. Der Atitlán gilt als einer der schönsten Seen der Welt und ist ein idealer Ruhepunkt zum Entspannen und Erholen. Von seinen Ufern aus sind mehrere Vulkane zu bewundern. Kletterer und Wanderer versuchen sich gerne am aktiven Vulkan Atitlán. Die Trockenzeit von November bis April ist jedoch für diesen Trip zu bevorzugen. Ein weiteres beliebtes Reiseziel in Guatemala ist der Lago Izabal mit dem Río Dulce. Diese traumhafte Flusslandschaft liegt nahe der Karibikküste und steht bei Reisenden hoch im Kurs.

Guatemalas Nationalparks entdecken

Kultur - Die Mayas von heute

Inmitten der Regenwälder Guatemalas liegen noch immer die Ruinen und Tempel der einstigen Maya-Hochkultur verborgen. Ein Teil davon konnte inzwischen freigelegt werden, doch viele Bauwerke gelten noch immer als im Dschungel verschollen und warten nur darauf, entdeckt zu werden. Mit der Entdeckung Amerikas durch die Europäer verschwanden die Mayas allmählich, die Hochkultur verlor an Macht und Stärke bis sie schließlich unterging. Doch ihre Erben leben bis heute fort. Guatemala zählt zu den bevölkerungsreichsten Ländern Mittelamerikas, etwa die Hälfte davon stammt von den alten Mayas ab. So sind neben der spanischen Sprache auch zahlreiche Maya-Sprachen bis heute weit verbreitet. Eine Umfrage, die 2012 durchgeführt wurde, ergab, dass die Bewohner Guatemalas zu den glücklichsten Menschen der Erde gehören. Ein Grund dafür könnte auch ihr Identitätsbewusstsein sein.

Guatemalas alte Städte - Antigua-Guatemala

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Welterbe der Maya

Wer eine Kulturreise nach Guatemala unternimmt, der kommt vor allem wegen der sagenumwobenen antiken Mayastadt Tikal. Die großartigen Tempel und Treppen liegen inmitten des Dschungels von Petén und machen die alten Bräuche und Traditionen der Hochkultur wieder lebendig. Das ganze Areal ist Kultur- und Naturerbe in einem und verschlägt schon beim ersten Anblick den Atem. Ein ganz anderes Flair verbreitet die ehemalige Hauptstadt Antigua-Guatemala. Vor allem Backpacker und Individualreisende haben das rustikale Städtchen mit dem kolonialen Charme für sich entdeckt. Klimatisch angenehm sind besonders die Städte im Hochland. Quetzaltenango und Chichicastenango können das ganze Jahr über besucht werden. Ein kleiner Geheimtipp ist die Inselgemeinde Flores. Diese liegt sehr idyllisch inmitten eines Sees und ist bislang kaum vom Tourismus entdeckt worden. Wer stattdessen die Karibikküste Guatemalas kennenlernen möchte, der sollte das Örtchen Livingston besuchen.

Tikal-Mayastadt in Guatemala

Erleben - Holzmasken, Kaffee und Jade

Kaffee gehört zu den Exportschlagern Guatemalas, auch Bananen und Zucker werden flächendeckend angebaut und in die ganze Welt getragen. Touristen sollten sich eine frisch gebrühte Tasse des Kaffees keinesfalls entgehen lassen. Die Kochkünste des Landes ähneln in weiten Teilen den Angeboten Mexikos. Allerdings werden die Gerichte hierzulande deutlich milder gewürzt und sind somit auch für den empfindlichen Magen bekömmlicher. Als Mitbringsel bieten sich vor allem die handgefertigten Holzmasken, Silber- und Jadeschmuck oder die indigene Webkunst an. Größere Einkaufszentren gibt es in der Hauptstadt Guatemala-Stadt, deutlich authentischer sind jedoch die großen Märkte, wie sie zum Beispiel in Chichicastenango stattfinden. Sobald die Sonne untergeht, schlägt die Stunde der Nachtschwärmer. Während sich in der Hauptstadt Urlauber und Einheimische das Angebot an Restaurants, Bars und Discotheken teilen, finden sich in den Läden von Antigua-Guatemala hauptsächlich junge Reisende ein. Ein Klang, den jeder Gast einmal gehört haben sollte, stammt von der Marimba-Musik. Die Töne werden durch riesige Xylophone erzeugt und laden auf jeden Fall zum Mitsingen ein.

Guatemalas Handwerkskunst

Aktivitäten - Wandertour durch Guatemala

Wassersportler sollten sich vor allem an die Küstenorte an der Pazifikküste halte. Windsurfer können hier einige gute Wellen erwischen. Auf den großen Flüssen werden vereinzelt auch White-Water-Rafting-Touren angeboten. Besonders attraktiv wird das Land für Wanderer. Ob im Dschungel, entlang der Vulkane oder im Hochland - die landschaftliche Vielfalt hält zahlreiche Überraschungen bereit. Sehr zu empfehlen ist es jedoch, an einer geführten Tour teilzunehmen oder einen privaten Tourguide zu organisieren.

Unterwegs in Guatemala

Informationen

Die beste Reisezeit für Guatemala ist die Trockenzeit von November bis April. Allerdings ist es in dieser Zeit, vor allem zu den Feiertagen, deutlich teurer. Vorreservierungen für Unterkünfte und Transport spielen dann eine große Rolle. Die Regenzeit ist zwar nicht ganz so attraktiv, jedoch sind in diesen Monaten auch spürbar weniger Touristen unterwegs und das ein oder andere Reiseschnäppchen kann ergattert werden.

Guatemala ist ein echter Geheimtipp in Mittelamerika und ein Schatz für Individualisten. Das wunderbare Kulturerbe der Maya und die üppige Landschaft machen das Land zu einem echten Reiseabenteuer fernab vom Massentourismus.